Für unseren Nachwuchs wollen wir Eltern nur das Beste. Na selbstverständlich! Aber das Beste muss nicht zwangsläufig immer auch das Teuerste sein. Das zeigen die KONSUMENT-Tests immer wieder, auch bei Kinderwagen - zuletzt in der KONSUMENT-Ausgabe 8. Doch so ein Windelferrari ist für gar nicht mal so wenige Eltern ein Statussymbol. Promenieren im Park mit einem No-Name-Produkt? Ein No-Go! Es muss das neueste Modell der hippsten Marke sein. Da helfen Argumente leider wenig.
Den kostenbewussten Eltern (und Großeltern) unter Ihnen möchte ich einen Denkanstoß geben: Muss es immer ein „Neuwagen“ sein? Lohnt nicht vielleicht ein Blick auf die einschlägigen Gebrauchtwaren-Portale im Internet? Noch günstiger wird’s bisweilen, wenn man bei Verwandten oder Freunden nachfragt.
Hochwertig verarbeitete Kinderwagen wie beispielsweise die Siegermodelle aus unserem Test von 2017 sind auch jetzt noch top in Schuss – eine entsprechend besonnene Nutzung des Vorbesitzers vorausgesetzt. Den Zustand des feilgebotenen „Gebrauchtwagens“ gilt es vor dem Kauf natürlich möglichst genau zu prüfen.
Ein anderes Pro-Secondhand-Argument, das in manchen Elternforen kursiert, kann nicht ohne Vorbehalte bejaht werden: Schadstoffe, die mit der Zeit verdampfen. Auch wenn sich der eine oder andere problematische Inhaltstoff über die Jahre verflüchtigen kann – auf Nummer sicher gehen Sie auch beim Secondhand-Kauf, wenn Sie gleich ein von uns beim Test als schadstofffrei getestetes bewertetes Produkt wählen.
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